Samstag, 9. Februar 2013

Dämonen raus, Glück ins Haus

   Sonntag, 03.02.2013
Dieser Spruch - beziehungsweise eigentlich 'Oni wa soto, Fuku wa uchi', wird an Setsubun verwendet.
Das Fest markiert den Frühlingsanfang, und an Schreinen werden dazu symbolisch die Dämonen ausgetrieben. Wir haben uns das Spektakel am Fujinomori-Schrein in der Nähe der Uni angeschaut. Uns tönten schon die fröhlichen Musiker entgegen!
Zwischen den musikalischen Einlagen konnte man sich kostenlos einen Becher Amazake holen, ein süßes Getränk aus fermentiertem Reis - ohne Alkohol und sehr heiß!
Danach erklang auch schon erneut traditionelle Musik: Gagaku... Da ich Unterricht in japanischer Musikgeschichte belege, war ich mit den Klängen schon vertraut, aber ich kann mich mit dieser Art Musik einfach nicht anfreunden...

Nach dem Schreinspektakel haben wir uns Ehômaki gekauft, eine besondere Sushi-Art, die man zum Setsubun isst. Beim Essen soll man in eine glückbringende Richtung schauen, die jedes Jahr vorgegeben wird, und nicht reden, da sonst das Glück entflieht. Mein Glück sollte dementsprechend bei mir bleiben...
Ein weiterer Brauch an Setsubun hat mit Bohnen zu tun. Einerseits bringt es Glück, die Anzahl seines Alters plus eins an Bohnen zu essen, andererseits vertreibt man durch das Werfen die Dämonen und läd das Glück in sein Haus ein. Da müsste unser Wohnheim ja jetzt vor Glück nur so überquellen!

じゃ、またね!

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