Sonntag, 6. Januar 2013

Frohes neues Jahr!

   Montag, 31.12.2012
Für Silvester haben wir Austauschstudenten uns mal wieder zusammengetan, um eine kleine Feier im japanischen Stil zu veranstalten. Wir haben Toshi-koshi-Soba gekocht, Jahreswechselnudeln; Japaner verbinden damit ein langes Leben.
Von ungefähr 19 Uhr bis kurz vor Mitternacht läuft auf dem Fernsehsender NHK Kôhaku Uta Gassen, quasi ein Gesangswettbewerb, wobei die Künstler in zwei Gruppen, rot und weiß, aufgeteilt werden, und die Zuschauer per Anruf entscheiden, welche Gruppe die besseren Auftritte hatte. Das klang nach Spaß, ich hatte es noch nie gesehen, und abgesehen davon, dass viele Auftritte nicht wirklich mein Geschmack waren, war es doch interessant anzuschauen. Die Sängerin Sakamoto Fuyumi hat mich besonders fasziniert, da ihr Auftritt eine Mischung zwischen traditionellem japanischen Enka und moderner Pop-Musik war. Mit musikalischer Untermalung verging der Abend dann sehr schnell und wir konnten in das neue Jahr hineinzählen!
Verglichen mit deutschen Silvesternächten ist es in Japan sehr ruhig, wobei ich nicht sagen kann, was mir besser gefällt... was mittlerweile bei vielen Dingen der Fall ist! Im Ausland lernt man auf einmal die Vorteile seiner Heimat zu schätzen...


    Donnerstag, 03.01.2013
Um das neue Jahr auch gebührend japanisch zu begrüßen, ging es zum ersten Schreinbesuch (Hatsumôde) zum Fushimi-Inari-Schrein, wo wir um Glück gebetet und unsere Jahresweissagung gezogen haben.
Da meine nicht allzu gut klang (anscheinend habe ich in der zweiten Jahreshälfte mehr Glück), habe ich sie am Schrein angebunden, um mein Glück den Göttern zu überlassen!
Da natürlich viele Leute zum Schrein kommen, und natürlich viele Weissagungen gezogen werden, kann das Anbinden der weißen Zettelchen dann unter anderem so aussehen:
   Freitag, 04.01.2013, und Samstag, 05.01.2013
Zur Feier der Ferien hatte mich meine Tutorin zu sich nach Hause nach Ôsaka eingeladen. Ich durfte ihre Familie kennenlernen, die mich herzlich empfangen hat, und sie hat mir einige Sehenswürdigkeiten gezeigt.

Umeda-Skybuilding, von dem man eine wunderschöne Aussicht hat, und der Glico-Runner in Dôtonbori

Schloss Ôsaka

Zum Abschluss waren wir zusammen im Aquarium, wo es unter anderem eine Pinguin-Parade, einen Walhai und viele andere bunte Wasserbewohner zu sehen gab.



So gingen zwei Tage mit viel Laufen, viel Unterhalten und viel Spaß zu Ende. Ganz lieben Dank an meine Tutorin und ihre Familie!


Damit an alle noch ein frohes neues Jahr, auf dass es wunderschöne 365 Tage werden!

じゃ、またね!

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